In sozialen Netzwerken wie Facebook sind heutzutage bereits über zwei Millionen aktive Nutzer registriert. Da fällt es nicht sonderlich schwer, sich dein Leben einmal genauer anzusehen. Deshalb gehst du, bevor du dich irgendwo bewirbst, besser sicher, dass dein zukünftiger Chef auch wirklich sehen soll, was du dort postest.
Für Firmen ist es wichtig, dass Mitarbeiter die Dinge, die sie erfahren, auch für sich behalten können und vertraulich damit umgehen. Schau dir deshalb deine Profile in den sozialen Netzwerken einmal genauer an, bevor du dich irgendwo bewirbst. Denn sieht dein Chef, was du dort vielleicht alles veröffentlichst, könnte er daraus Rückschlüsse ziehen, wie du sonst mit sensiblen Informationen umgehst.
Respektiere richtig, kritisiere richtig
Respekt ist ein wichtiger Punkt für zukünftige Chefs. Der richtige Umgang mit Kollegen wird in Unternehmen großgeschrieben. Riskierst du im Internet laufend eine große Klappe oder motzt und meckerst, was das Zeug hält, macht sich das nicht besonders gut. Auch Kritik an der eigenen Person zu ertragen und richtig damit umzugehen, ist ein Kriterium für oder eben auch gegen einen Bewerber.
Daumen hoch für den Ausbildungsplatz?
Passen deine „Likes“ und das, was du im Lebenslauf als Hobbys angibst, denn zusammen? Postest du ständig Bilder der letzten Party mit dem Vermerk, dass die nächste gar nicht schnell genug kommen kann? Bei Arbeitgebern kommt da eventuell ein Verdacht auf: Wer ständig Party postet, hat wohl kaum die Zeit, sich anderswo zu engagieren.
Stell dir selbst die Frage …
… ob dein Profil überhaupt „echt“ ist, oder ob du nur eine Rolle spielst. Denn mit deinen künftigen Chefs und Kollegen wirst du von Mensch zu Mensch zu tun haben. Ein Display steht da nicht dazwischen – weshalb man dir schnell anmerken würde, wenn du nicht „du“ bist. Ein ehrliches Miteinander wird so auf jeden Fall schwierig. Außerdem muss in den sozialen Netzwerken auch nicht alles über dich zu finden sein. Manche Dinge behält man lieber für sich.