Absage und was jetzt?

Bild­quelle: iStock – Stadtratte

Wenn du Bewer­bun­gen schreibst, bekommst du mit ziem­li­cher Wahr­schein­lich­keit auch einmal eine Absage. Das ist genauso normal wie die Tatsa­che, dass auch du bei mehre­ren Unter­neh­men anklopfst. Wir zeigen dir, wie du damit rich­tig umgehst.

Finde das „Warum“ heraus

Warum du eine Absage bekommst, musst du selbst heraus­fin­den. Denn im Normal­fall sagt dir das der Perso­na­ler nicht, der sie verschickt. Folgende Ansatz­punkte können dir dabei helfen, dahin­ter zu kommen:

  • Brau­chen deine Bewer­bungs­mappe oder dein Anschrei­ben einen ande­ren Einstieg bezie­hungs­weise Aufbau?
  • Hat in deiner Bewer­bung etwas gefehlt, das vom Unter­neh­men gefor­dert war?
  • Stim­men deine Talente und die Anfor­de­run­gen der Firma wirk­lich überein?
  • Ist dein Wunsch­be­ruf so in Mode, dass es zu viele Bewer­ber gibt?
  • Wenn du bereits ein Vorstel­lungs­ge­spräch hattest: Ist hier etwas schief gelaufen?

Wenn du dir nicht erklä­ren kannst, woher die Absage kommt, und es wirk­lich wissen willst, ist Nach­fra­gen natür­lich nicht verbo­ten. Dann aber besser freund­lich als fordernd. Die Chance kannst du natür­lich auch nutzen, um nach mögli­chen Tipps zu fragen, wie du es in Zukunft besser machen kannst.

Diese Alter­na­ti­ven hast du

Klappt es mit den ersten Bewer­bun­gen gar nicht, hast du natür­lich noch ein paar Alter­na­ti­ven. Diese können dir dabei helfen, einen Ausbil­dungs­platz zu ergattern:

  • Sind deine Noten im Abschluss­zeug­nis nicht allzu gut ausge­fal­len, könn­test du es zunächst mit einer zwei­jäh­ri­gen Berufs­aus­bil­dung versu­chen. Diese sind meist eher prak­tisch ausge­rich­tet, was bedeu­tet, dass die Perso­na­ler auch nicht immer primär auf Noten achten.
  • Bei einem Prak­ti­kum kannst du das Unter­neh­men (und natür­lich auch anders­herum) besser kennen­ler­nen. Das schafft oft ideale Voraus­set­zun­gen für ein Ausbildungsverhältnis.
  • Schei­tert es am Schul­ab­schluss: Mit einem Berufs­vor­be­rei­tungs­jahr kannst du zum Beispiel den quali­fi­zie­ren­den Abschluss der Mittel­schule (QA) nachholen.
  • Betriebe können junge Menschen auch mit einer Einstiegs­qua­li­fi­zie­rung (EQ) an eine Ausbil­dung in ihrem Unter­neh­men heran­füh­ren. Ziel­gruppe dafür sind Bewer­ber, die bis zum 30. Septem­ber keine Ausbil­dungs­stelle finden konn­ten sowie junge Menschen, die aktu­ell noch nicht in vollem Umfang für eine Ausbil­dung geeig­net sind.
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