Stanz- und Umform­me­cha­ni­ker (m/​w/​d)

BERUFSBILD

Ohne die rich­ti­gen Bauteile sind Autos oder Maschi­nen nicht denk­bar. Als Stanz- und Umform­me­cha­ni­ker bist du Spezia­list für ihre Herstellung!

Deine Aufga­ben

In deiner Ausbil­dung zum Stanz- und Umform­me­cha­ni­ker lernst du, wie man Bauteile aus Blechen und Dräh­ten herstellt. Dies können Getriebe oder Kupp­lun­gen für den Auto­mo­bil­bau sein, Metalle und Drähte für Küchen­ge­räte, aber auch im Maschi­nen­bau ist dein Know-How gefragt! Du beglei­test den gesam­ten Produk­ti­ons­pro­zess und stellst so sicher, dass die Quali­tät den Anfor­de­run­gen des Kunden entspricht.

Los geht´s in den meis­ten Fällen, indem du die CNC-gesteu­erte Produk­ti­ons­ma­schine program­mierst, die die Mate­ria­lien biegt und stanzt. Du sorgst dafür, dass das rich­tige Mate­rial vorhan­den ist und schickst dann ein paar Test­pro­dukte vom Band. Bevor du in die Seri­en­pro­duk­tion star­test, opti­mierst du alle Einstel­lun­gen und über­wachst schließ­lich, ob alles glatt geht. Auch Repa­ra­tu­ren und die Wartung der Maschi­nen zählen zu deinen Aufga­ben, ebenso wie die abschlie­ßende Quali­täts­prü­fung. Manche Produkte musst du viel­leicht manu­ell nachbearbeiten.

Übri­gens: Den Beruf des Stanz- und Umform­me­cha­ni­kers gibt es erst seit 2013!

Das soll­test du mitbringen

Grund­vor­aus­set­zung für die Ausbil­dung zum/​zur Stanz- und Umformmechaniker/​in sind hand­werk­li­ches Geschick und tech­ni­sches Verständ­nis – beides brauchst du für die Aufrüs­tung und Über­wa­chung der Maschinen.

In der Schule soll­test du fit sein in Mathe und Physik. Denn nur so kannst du Maschi­nen­werte ermit­teln und Bauteile in ange­mes­se­ner Quali­tät herstel­len. Grund­kennt­nisse in Infor­ma­tik erleich­tern dir den Einstieg in die Arbeit mit CNC-Maschi­nen. Außer­dem soll­test du diese Voraus­set­zun­gen erfüllen:

  • Du prüfst und kontrol­lierst gerne.
  • Du verstehst Englisch – denn deine tech­ni­schen Unter­la­gen sind oft auf Englisch.
  • Du arbei­test sorg­fäl­tig und genau.
  • Du hast ein gutes räum­li­ches Vorstel­lungs­ver­mö­gen – das ist wich­tig bei der Umset­zung tech­ni­scher Unterlagen.
  • Unter­neh­men bevor­zu­gen Bewer­ber und Bewer­be­rin­nen mit einem guten Realschulabschluss.

Was kann ich verdienen?

  • +897 Euro im ersten Ausbildungsjahr
  • +1.008 Euro im drit­ten Ausbildungsjahr

Außer­dem bis zu 2.900 Euro im ersten Berufsjahr.
Gehalt für Tarif­be­zirk NRW
Quelle: Gesamt­me­tall, Metall NRW, BDA

Ausbil­dungs­dauer

Die Ausbil­dungs­dauer beträgt 3 Jahre. Bei beson­ders guten Leis­tun­gen oder mit bestimm­ter Vorbil­dung ist es möglich, die Ausbil­dung zu verkür­zen. Genauere Auskunft dazu geben dir dein M+E-Unternehmen oder eine Berufsschule.

Und danach?

Auch nach deiner Ausbil­dung kannst du dich noch weiter­bil­den. Du kannst dich zum Beispiel auf ein Fach­ge­biet spezia­li­sie­ren. Wie wäre es mit Metallbe- und verar­bei­tung oder CNC-Technik?

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