Berufsbild
Oberflächenbeschichter/-innen erzeugen Oberflächen aus unterschiedlichen Materialien, dekorative oder funktionelle Schichten durch chemische und elektrochemische Abscheidung von Metallen und Legierungen, anodische Oxidation, Dünnschichttechniken oder Feuerverzinken.
Betriebe, die in diesen Bereichen der Oberflächentechnik arbeiten, sind überwiegend Klein- und Mittelbetriebe mit einer umfangreichen Angebotspalette bezüglich Verwendung und Größe der zu beschichtenden Teile.
Branchen/Betriebe:
Handwerk und Industrie
Berufliche Fähigkeiten:
Oberflächenbeschichter/Oberflächenbeschichterin
- führen die ihnen in ihrem Arbeitsbereich übertragenen Aufgaben selbständig aus
- beherrschen Grundlagen der mechanischen Fertigungs- und Fügeverfahren
- wenden mechanische, chemische und elektrolytische Verfahren der Vor- und Nachbehandlung von unbeschichteten und beschichteten Oberflächen an
- beherrschen Beschichtungsverfahren der chemischen und elektrochemischen Abscheidung von Metallen und Legierungen der Anodisationstechnik und Dünnschichttechnik sowie das Feuerverzinken
- entfernen Beschichtungen auf unterschiedlichen Grundwerkstoffen mit mechanischen, chemischen, elektronischen und physikalischen Verfahren
- planen und koordinieren den Arbeitsablauf mit den vor- und nachgelagerten Fertigungsprozessen
- beherrschen den Fertigungsprozess, indem sie die technischen Einrichtungen und Anlagen bedienen, überwachen und warten, insbesondere durch die Eingabe von Prozessparametern, Eingriffe in Steuerprogramme, die Dokumentation des Funktions- und Prozessablaufs einschließlich der peripheren Einrichtungen
- berücksichtigen in allen Phasen des Fertigungsprozesses ökologische Aspekte insbesondere Verfahren der Stoffrückführung und -rückgewinnung
- sichern die Qualität ihrer Erzeugnisse im Rahmen von Qualitätsmanagement durch den Einsatz von Prüfmitteln sowie die systematische Fehlersuche und -analyse. Sie tragen somit zur kontinuierlichen Verbesserung der Arbeitsvorgänge in ihrem Arbeitsbereich bei
Ausbildungsschwerpunkte:
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- betriebliche und technische Kommunikation
- Planen und Steuern von Arbeits- und Bewegungsabläufen, Kontrollieren und Beurteilen der Ergebnisse
- Prüfen, Anreißen und Kennzeichnen
- Grundlagen der mechanischen Fertigungs und Fügeverfahren, Herstellen von Betriebsmitteln
- Erfassen von Messwerten
- Warten von Betriebsmitteln
- Vor- und Nachbehandeln von unbeschichteten und beschichteten Oberflächen
- Regeln von Produktionsprozessen
- Umgang mit Betriebs- und Gefahrstoffen, verfahrenstechnische Grundoperationen
- Qualitätsmanagement
- Wärmebehandlung
- Einsetzen von Vorrichtungen und Gestellen
- Oberflächentechnologie
Ausbildungsvergütung:
Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach der Branche des Ausbildungsbetriebes. Eine Gesamtübersicht der Vergütungen finden Sie hier.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre