Duales Studium - Werkstofftechnik

Stroh­halme aus Plas­tik und andere Einweg­ar­ti­kel gefähr­den unser Ökosys­tem – denn sie können im Recy­cling­pro­zess nicht rich­tig verwer­tet werden und landen in unse­rer Umwelt. Bis zu 500 Jahre braucht ein Stroh­halm, um sich zu zerset­zen, weshalb mehr als drei Millio­nen Tonnen Plas­tik­müll durch unsere Welt­meere trei­ben. Nach dem dualen Studium Werk­stoff­tech­nik beschäf­tigst du dich unter ande­rem mit dieser Proble­ma­tik und suchst nach umwelt­scho­nen­de­ren und nach­hal­ti­gen Alter­na­ti­ven zum herkömm­li­chen Plastik-Strohhalm.

Worum geht es im dualen Studium Werkstofftechnik?

Das duale Studium Werk­stoff­tech­nik vereint drei Diszi­pli­nen mitein­an­der: die Chemie, Physik und Inge­nieur­wis­sen­schaft.

Studie­rende des dualen Studi­ums Werk­stoff­tech­nik beschäf­ti­gen sich mit der Beschaf­fen­heit von Mate­ria­lien und Baustof­fen. Sie entwi­ckeln sie weiter oder suchen nach effi­zi­en­te­ren Alter­na­ti­ven: Denn inno­va­tive Werk­stoffe und Herstel­lungs­me­tho­den leis­ten einen wirt­schaft­li­chen und ökolo­gi­schen Beitrag für Unter­neh­men. Da zum Beispiel Papier als Rohstoff immer knap­per und kost­ba­rer wird, erfor­schen Werk­stoff­tech­ni­ker neue Ferti­gungs­me­tho­den oder Alter­na­ti­ven zum Papier – die umwelt­scho­nend und güns­ti­ger sind.

Was kann ich nach dem dualen Studium Werk­stoff­tech­nik machen?

Nach dem dualen Studium Werk­stoff­tech­nik bist du als Werk­stoff­in­ge­nieur ein Experte oder eine Exper­tin in Sachen Mate­ri­al­wis­sen­schaf­ten. Du beschäf­tigst dich mit der Herstel­lung und Verar­bei­tung sowie mit dem Recy­cling von moder­nen Funk­ti­ons­ma­te­ria­lien wie Metal­len, Kera­mi­ken oder Polymeren.

Dabei durch­läufst du eine Kette von Prozes­sen. Auf dem Weg zum Endpro­dukt analy­sierst du zuerst die Urform – also die Ausgangs­form – der Werk­stoffe, wendest unter­schied­li­che Verfah­ren zur Bear­bei­tung und Ferti­gung dieser Stoffe an und orien­tierst dich dabei an genauen Berech­nun­gen, die du vorab erstellt hast.

Als Absol­vent des dualen Studi­ums Werk­stoff­tech­nik arbei­test du dann zum Beispiel in der werk­stoff­her­stel­len­den Indus­trie, etwa bei Baustoff­her­stel­lern, oder im Bereich der Glas- und Kera­mik­in­dus­trie. Aber auch in der Auto­mo­bil­in­dus­trie, im Maschi­nen­bau, der Infor­ma­ti­ons-, Medi­zin- oder Elek­tro­tech­nik kannst du als Inge­nieur Beschäf­ti­gung finden, genauso wie in Forschungsinstituten.

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