Chemtronik-Studierende bekommen eine fundierte Grundausbildung im ingenieurswissenschaftlichen Bereich mit Grundlagen in Chemie sowie Verfahrens- und Anlagentechnik. Der Schwerpunkt liegt auf der Prozessleittechnik mit Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. Die Automatisierungstechnik bildet damit die Schnittstelle zwischen den Disziplinen. In höheren Semestern werden Aspekte der Digitalisierung wie Big-Data-Ansätze und Methoden der Prozessoptimierung behandelt. Die Sicherheitstechnik von Anlagen und ihre Umsetzung mit Mess-, Steuer- und Regelungstechnik stellt einen weiteren Schwerpunkt dar.
Das Studium mit vertiefter Praxis bietet die Möglichkeit, zusätzlich umfangreiche Praxiserfahrung zu sammeln. Während der vorlesungsfreien Zeiten und im Praxissemester arbeiten die Studierenden gegen Vergütung in einem Unternehmen. So absolvieren sie mindestens 50 Prozent mehr betriebliche Praxisphasen als im regulären Studium, ohne dass sich die Regelstudiendauer verlängert. Am Ende des Studiums wird – nach Möglichkeit – die Bachelorarbeit beim Partnerunternehmen erstellt, damit die Studierenden ihre Praxiserfahrung theoretisch ergänzen können. Abhängig vom Studiengang ist ein späterer Einstieg in das Studium mit vertiefter Praxis möglich, auch nach der Aufnahme eines Studiums. Ein Studium mit vertiefter Praxis ist ebenso in ausgewählten Masterstudiengängen möglich.