Tätigkeitsmerkmale
Ernährungs- und VersorgungsmanagerInnen beschäftigen sich mit den wirtschaftlichen Bedingungen der menschlichen Ernährung. Sie gestalten vor allem die Versorgungsprozesse im Gesundheitswesen.
VersorgungsmanagerInnen analysieren Märkte und entwerfen entsprechende Versorgungskonzepte. Zu ihren Aufgaben gehört es auch, die Qualität von Nahrungsmitteln zu sichern, z.B. in Bezug auf Nährwert, Frische und Lebensmittelhygiene. Sie wirken auch in der Produktentwicklung für spezielle Anforderungen mit (z.B. Ernährung bei Demenz).
VersorgungsmanagerInnen vermitteln auch Kenntnisse über Ernährung und Ernährungswirtschaft. In diesem Zusammenhang können sie Funktionen in der Ernährungslehre und -beratung in öffentlichen und privatwirtschaftlichen Einrichtungen übernehmen. In ihrer Arbeit verbinden VersorgungsmanagerInnen Kenntnisse der rechtlichen und technischen Voraussetzungen der Nahrungsmittelproduktion mit dem wirtschaftlichen Wissen.
Anforderungen
- Systemisches Denken
- Problemlösungsfähigkeit
- Kommunikationsgeschick
- Soziale Kompetenzen: Z.B. Empathievermögen
- Kreativität
- Gutes Auftreten
Im Beruf sind oft interkulturelle Kompetenz (für Menschen aus einem anderen kulturkreis) sowie entsprechende Fremdsprachenkenntnisse gefragt
Beschäftigungsmöglichkeiten
VersorgungsmanagerInnen arbeiten zum Teil in Industriebetrieben, welche Nahrungs- und Genussmittel entwickeln, herstellen und vertreiben. Beschäftigung bieten vor allem Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens:
- Krankenhäuser
- Rehabilitationskliniken, Kuranstalten
- Gemeinschaftsverpflegung
- Gesundheitswesen und Public Health
- Langzeitbetreuungseinrichtungen
- Pflegeeinrichtungen und Beratungsstellen
- Hotels und Tourismuseinrichtungen
- Agrarwesen
- Lebensmittelindustrie
- Pharmaindustrie