Berufsbild
Aufbereitungsmechaniker/-in gewinnen in der Steine- und Erdenindustrie sowie im Stein- und Braunkohlebergbau mineralische oder keramische Rohstoffe und verarbeiten diese zu verkaufsfähigen Produkten. Dazu bedienen sie automatisierte Aufbereitungsanlagen. Zudem lagern sie die Erzeugnisse fachgerecht und sorgen für deren Verladung.
Fachrichtungen:
Die Ausbildung ist in folgenden Fachrichtungen möglich:
- Braunkohle
- feuerfeste und keramische Rohstoffe
- Naturstein
- Sand und Kies
- Steinkohle
Berufliche Fähigkeiten:
Die Arbeit erfordert Umsicht, um zum Beispiel bei Arbeiten mit Maschinen in Steinbrüchen oder Gruben Schädigungen von Mensch und Umwelt zu vermeiden. Sorgfalt ist beispielsweise bei Reinheitsprüfungen und Siebanalysen gefragt.
Physik ist wichtig, um das Brechverhalten sowie das Sinkverhalten von Roh- und Fremdstoffen bei verschiedenen Trennverfahren zu verstehen. Um etwa Mischungsverhältnisse von Rohstoffen und Teilprodukten richtig berechnen zu können, sind Kenntnisse in Mathematik notwendig. Fertigkeiten in Werken und Technik sind für das Bedienen und Überwachen zum Beispiel von Aufbereitungsanlagen und Transporteinrichtungen hilfreich.
Ausbildungsvergütung:
Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach der Branche des Ausbildungsbetriebes. Eine Gesamtübersicht der Vergütungen finden Sie hier.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Während der beiden ersten Ausbildungsjahre erwerben die Auszubildenden aller Fachrichtungen die gleichen Fertigkeiten und Kenntnisse. Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt die Vertiefung des Wissens in der jeweiligen Fachrichtung.